Gemeindeleiter trafen sich in Cottbus

Am Sonntag, den 28. April 2019 war die Gemeinde Cottbus Gastgeberin des diesjährigen Vorstehertags im gleichnamigen Kirchenbezirk. Neben der gemeinsamen Feier des Gottesdienstes standen der Besuch weiterer Gotteshäuser und der Austausch zu Themen der Gemeindeführung auf dem Programm.

Nach dem Gottesdienstbesuch in der Inselstraße zog es die 18köpfige Gruppe zunächst an den Mittagstisch in das historische Stadtzentrum. Begünstigt durch die zentrale Lage der Kirche brauchte es nur einen 10minütigen Spaziergang dorthin. Im Anschluss an das Essen im Lokal "Kartoffelkiste" standen für die Amtsbrüder und ihre Ehefrauen die Besichtigungen zweier Gotteshäuser in der unmittelbaren Umgebung auf dem Programm. Dabei erfuhren sie unter anderem, dass in der ältesten Kirche Cottbus, der Klosterkirche, nach bewegter Geschichte aus rund einem Jahrtausend heute wieder in sorbischen Sprache Gottesdienste gefeiert werden. In der relativ jungen jüdischen Gemeinde treffen sich heute meist aus Russland kommende deutschstämmige Gemeindemitglieder. Während der freitäglichen Schabbatfeiern lesen sie liturgische Texte in hebräischer Sprache, obwohl die meisten dieser Sprache unkundig sind. Möglich macht es eine Bibel, deren hebräische Texte in kyrillischen Schriftzeichen gesetzt wurden. Zum Verständnis gibt es deutsche und russische Übersetzung auf den benachbarten Seiten gleich mit. Seinen Ausklang fand dieser Tag für die Vorsteher und ihre Frauen bei einer Tasse Kaffee und Kuchen im beliebten Eiskaffee "Da Capo".

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