Die Kinder Paula und Oliver mit ihren Eltern und Bezirksapostel Nadolny nach der Heiligen Versiegelung

Bezirk Eberswalde: Gottesdienste und Jugendzusammenkunft mit kanadischem Gast

Am Sonntagnachmittag, 31.Januar, besuchte Bezirksapostel Wolfgang Nadolny, begleitet von Bezirksapostelhelfer John Sobottka aus Kanada und dem Berliner Apostel Hans-Jürgen Berndt, die Gemeinde Schwedt/Oder. Der Bezirksapostelhelfer gehört, wie Bezirksapostel Nadolny, der Koordinationsgruppe der NAK International an, die tags darauf in Berlin zu einer Arbeitssitzung zusammenkam.

Grundlage der Predigt des Bezirksapostels war die biblische Begebenheit des Propheten Bileam und seiner Eselin, dem vom König der Moabiter befohlen wird, die Israeliten zu verfluchen, auf dem Weg aber von einem Engel Gottes aufgehalten und aufgefordert wird, das Volk Israel zu segnen.

Neben Bezirksapostelhelfer Sobottka und Apostel Berndt wurde auch ein Priester der Gemeinde zum Predigen gerufen. Ihn setzte der Bezirksapostel am Ende des Gottesdienstes nach 38 Jahren Amtstätigkeit in den Ruhestand. Außerdem wurde in diesem Gottesdienst noch zwei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet und für die Gemeinde zwei Priester und zwei Diakone ordiniert.

Nach dem Gottesdienst wurde dem Gast aus Kanada noch Zeit eingeräumt, um von seinem großen Arbeitsgebiet zu berichten. Anschließend kamen die Apostel mit den Jugendgruppen der Gemeinden Gramzow, Passow und Schwedt zusammen. Die Jugendlichen erkundigten sich hier unter anderem nach den von Bezirksapostelhelfer Sobottka betreuten Missionsgebieten, unter anderem in Pakistan und Bangladesch.

Vormittags in Angermünde

Am Vormittag besuchten Bezirksapostel Wolfgang Nadolny und Bezirksapostelhelfer John Sobottka die Gemeinde. Der Vorsteher der Gemeinde berichtet:

Der heftige Schneesturm hatte sich gelegt und strahlender Sonnenschein fiel auf die glitzernd weiße Schneelandschaft der Uckermark, als der Bezirksapostel Wolfgang Nadolny mit seiner Begleitung in Angermünde eintrafen. Im Verlauf seiner Predigt ging er auf die Schwierigkeiten ein, die Apostel Johannes wohl gehabt haben musste, als er im Exil auf der Insel Patmos Dinge sah, für die es zu seiner Zeit noch gar keine Worte gab. „Wir bekommen eine Ahnung davon, wenn wir uns vorstellen, dass ein Mensch aus dem 17. Jahrhundert ein Flugzeug beschreiben sollte. Damals gab es das Wort „Flugzeug“ noch gar nicht, weil es noch nicht erfunden war. Unter dem gewaltigen Eindruck dieser Erscheinungen, die ihm vom Engel gezeigt wurden, ist es sehr nachvollziehbar, dass er niederfallen wollte, um den Engel anzubeten.“, so der Bezirksapostel. Er habe dann aber die Weisung des Engels empfangen „Bete Gott an“ (Off. 22,9). Gott dulde keine Götter neben sich.

Der Bezirksapostelhelfer Sobottka ging in seiner Predigt noch einmal auf die Vielfältigkeit der Götzen ein. Er stellte den Fußball in Deutschland dem Eishockey in Kanada gegenüber. Jeder müsse Prioritäten setzen um, sich für den einzigen Gott zu entscheiden, der diese Entscheidung mit seinem Interesse an uns und seinem Segen belohne.

thg/jel

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