... mit Bezirksapostel Nadolny in Eberswalde

Zum Jahreswechsel in Cottbus und Eberswalde

Die Gottesdienste um den Jahreswechsel feierte Bezirksapostel Wolfgang Nadolny in Cottbus und Eberswalde. Zum Jahresauftakt 2014 lud er die Gemeinden Cottbus und Jänschwalde in die Kirche Cottbus. Wenige Stunden zuvor, am Silvesternachmittag, war er mit den Gemeinden Eberswalde und Finow in der Kirche in Eberswalde zusammen.

Das menschliche Miteinander war Dreh- und Angelpunkt der Neujahrspredigt des Bezirksapostels. Sie basierte auf Ausführungen des internationalen Kirchenoberhaupts, Stammapostel Jean-Luc Schneider, die Grundlage für die Gottesdienste in allen Gemeinden weltweit an diesem ersten Tag des Jahres waren. „Mit Liebe ans Werk“ stand als Überschrift über dem Gottesdienst und steht damit auch als Motto über dem neuen Jahr.

Unter anderem erinnerte der Bezirksapostel daran, Konflikte nicht als Problem an sich zu sehen. Vielmehr komme es darauf an, zu lernen, mit ihnen umzugehen. So sei es für Ehepaare wichtig, die Liebe zueinander zu pflegen. Unterschiedliche Meinungen erforderten zudem „offenes Reden miteinander statt Heucheleien“. So wachse aus ehrlichem Interesse für den Anderen Verständnis für dessen Sehensweise. „Ein kaputtes Spielzeugauto ist für ein kleines Kind vielleicht eine Tragödie“, führte der Bezirksapostel als Beispiel an. Von einem Erwachsenen könne dies entweder belächelt werden oder Anlass für ihn sein, das Spielzeug zu reparieren.

Auf das Bibelwort verweisend „Einer trage des anderen Last, so werdet Ihr das Gesetz Christi erfüllen“ (Galater 6,2), erklärte der Bezirksapostel: „Wenn man tragen will, muss man auch verzichten können“, etwa darauf, die eigene Meinung in den Mittelpunkt zu stellen.

Jahresabschluss in Eberswalde

Tags zuvor hatte Bezirksapostel Nadolny in der Kirche Eberswalde den Abschlussgottesdienst im Jahr 2013 gehalten. Auch hier bildeten Gedanken des Stammapostels Schneider die Grundlage für die Predigt. Auch diesem Gottesdienst lag ein vom Stammapostel für diesen Tag vorgegebenes Bibelwort zugrunde, aus dem 8. Kapitel des Römerbriefes die Verse 38 und 39: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“

Bezirksapostel Nadolny ging zu Beginn des Gottesdienstes zunächst darauf ein, dass ein Jahresende häufig Anlass sei, für den zurückliegenden Zeitraum Bilanz zu ziehen. Dabei bleibe festzustellen, dass es auch im Jahr 2013 viele negative Ereignisse gab. Von einigen sei in den Medien berichtet worden, viele seien jedoch unerwähnt geblieben. „Unzählige Menschen litten Hunger und Not. Tausende Christen mussten um Ihres Glaubens willen sterben. Wir wollen sie heute alle besonders in unser Gebet einschließen.“ Um die Not zu lindern, würden viele Geld und anderes spenden. Dies sei gut und richtig, so der Bezirksapostel. Noch wichtiger sei es jedoch, den Menschen Hoffnung und Perspektive zu geben, „wie sie durch unseren Glauben allen Menschen vermittelt wird“.

„Wir wollen uns stets die Liebe Gottes bewusst machen, die eine Gabe Gottes ist und die wir uns nicht verdienen können“, so der Bezirksapostel. Diese Liebe sei in allen Situationen wirksam, sie sei unwandelbar und unendlich. „Von dieser Liebe kann uns nichts trennen.“

Im Rahmen dieses Gottesdienstes empfingen drei Kinder aus der Gemeinde Eberswalde das Sakrament der Heiligen Versieglung. Außerdem wurden für die Gemeinde Eberswalde ein Priester und für die Gemeinde Finow ein Priester und ein Diakon ordiniert.

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