... und ein Spaziergang am Ufer der Newa gehörten ebenso zum Programm ...

Stammapostel und Stammapostelhelfer besuchen Sankt Petersburg

Am dritten Oktoberwochenende 2012 erwarteten die neuapostolischen Christen in Sankt Petersburg Stammapostel Wilhelm Leber. Der Internationale Kirchenleiter wurde von seinem Helfer, Bezirksapostel Jean-Luc Schneider, Bezirksapostel Wolfgang Nadolny, den Aposteln Anatolij Budnik (Ukraine) und Semion Cazacu (Moldawien) sowie allen Aposteln und Bischöfen aus dem Arbeitsbereich von Bezirksapostel Nadolny begleitet.

Höhepunkt des Wochenendes war ein Festgottesdienst am Sonntag, 21. Oktober 2012, in welchem die Apostel Vladimir G. Danilov und Alexander P. Kondrashov in den Ruhestand verabschiedet sowie zwei neue Apostel und drei Bischöfe für Russland und Kasachstan gesetzt wurden (siehe gesonderten Bericht). Bereits am Vorabend feierte der Stammapostel in der Kirche in Sankt Petersburg mit den Amtsträgern und ihren Frauen aus dem Norden und Westen Russlands einen Ämtergottesdienst.

Grundlage für den Ämtergottesdienst war ein Bibelwort aus der Begebenheit der Speisung der Fünftausend aus Lukas 9, 16: "Da nahm er die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel und dankte, brach sie und gab sie den Jüngern, damit sie dem Volk austeilten." Der Stammapostel bekundete seine Dankbarkeit für den treuen und beständigen Dienst aller Amtsträger und Frauen mit den Worten: "Ich bin stolz auf euch!" Weiterhin rief er die versammelte Gemeinde auf, die empfangenen göttlichen Gaben wie einst Jesus auszuteilen. Dazu gehörten Glaubenskraft, Vertrauen, Hoffnung, Trost, Frieden und Freude sowie eine "alles überstrahlende Begeisterung". All diese Gaben würden in den Gemeinden benötigt und sollten sich entwickeln. Dazu gehöre es, vor allem selbst Vorbild zu sein aber auch in der Fürbitte für Anvertraute einzutreten, so der Stammapostel.

Stammapostelhelfer Schneider unterstrich in seinem Predigtbeitrag die Bedeutung des Glaubens der Jünger Jesu beim Wunder der Vermehrung. Die Jünger hätten keine Bedenken angemeldet und vorab geprüft, ob der Auftrag Jesu überhaupt möglich und umsetzbar sei, mit den wenigen Mitteln alle Menschen zu versorgen. Vielmehr hätten sie ihrem Herrn vertraut und geglaubt, sich an sein Wort gehalten und einfach begonnen auszuteilen. Dadurch sei das Wunder der Vermehrung eingetreten, so der Bezirksapostel. Er ermunterte die Amtsträger, bei der Erfüllung des Amtsauftrages nicht nur über möglicherweise notwendige Voraussetzungen nachzudenken, sondern "einfach auf den Herrn zu vertrauen".

Stammapostelhelfer Schneider, der zum ersten Mal in Russland weilte, hatte bereits am Tag zuvor mit den eingeladenen Gästen die berühmte Stadt an der Newa besichtigt und einige Exkursionen unternommen. Dazu zählten auch die Peter-und-Paul-Festung, die den Ursprung des historischen Stadtzentrums bildet, sowie der Katharinenpalast im Vorort Puschkin, in dem sich die originalgetreue Nachbildung des verloren gegangenen Bernsteinzimmers befindet.

Weitere Eindrücke vom Wochenende finden Sie in unserer Bildergalerie.

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