Bürgermeister Persion (2.v.l.) begrüßt die Gäste

Schwedter besuchten Partnergemeinde in Hückeswagen

Am 21. August 2015 reisten 41 Mitglieder der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Schwedt, in die bergische Schlossstadt Hückeswagen. Mit Begeisterung und dem Aufdruck „Herzlich Willkommen“ auf den T-Shirts wurden sie am Freitag in Hückeswagen begrüßt. Gemeinsam mit der Partnergemeinde feierte man das Wiedersehen mit Kartoffelpuffern, Würstchen, diversen Salaten und kühlen Getränken bei schönstem Sommerwetter.

Am folgenden Samstagmorgen ging es zunächst zu einer Besichtigung der Bevertalsperre, die auch von innen über den Inspektionsgang betrachtet werden konnte. Anschließend begrüßte Bürgermeister Dietmar Persian die Gäste der Gemeinde Hückeswagen auf dem Schlossplatz. Er stellte die Stadt kurz vor und erklärte: "Der Name Bergisches Land hat nichts mit den topografischen Gegebenheiten zu tun, sondern die Namensgeber waren die Grafen von Berg". Weiter berichtete er über Auf- und Niedergang der Tuchindustrie und das heutige produzierende Gewerbe in der Stadt. Nach zwei gemeinsamen Liedern teilten sich die Besucher in drei Gruppen und besichtigten das Stadtmuseum und die Altstadt mit den im alten bergischen Stil errichten Bürgerhäusern und den für die Schwedter ungewohnt kleinen Gassen. Am Nachmittag und Abend folgte ein Gemeindefest in lockerer und freundschaftlicher Atmosphäre, das mit gemeinsamen Gesang und Gitarrenklang am Lagerfeuer ausging. Der Besuch endete mit dem gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, 23. August. Zum Abschied wurde den Schwedtern ein „Zwillingsschild“ aus Eichenholz übergeben mit dem verbindenden Zeichen für Unendlichkeit und der Aufschrift Schwedt-Hückeswagen 520 km (Luftlinie). Beide Gemeinden werden dieses Schild zur Erinnerung jeweils in ihrem Kirchengarten aufstellen. Um 12 Uhr hieß es dann aber „Aufbrechen“ nachdem der irische Segensgruß „Möge die Straße uns zusammenführen“ verklungen war.

Die Gemeinden hatten sich 2014 während des Internationalen Kirchentags in München über das Projekt "Gemeinde im Schuhkarton" gefunden. Die Hückeswagener machten 2014 mit 19 Gemeindemitgliedern den ersten Schritt, besuchten Schwedt. Nun waren die Schwedter mit dem „Gegenbesuch“ an der Reihe.

MM/HS/jel

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