Bischof i. R. Ulrich Krause stellt den Chor vor.

"Russland mit Herz und Seele" in Berlin

„Russland mit Herz und Seele“, hatte es in der Ankündigung eines russischen Chores geheißen. Und das war nach Ansicht der Konzertbesucher auch nicht übertrieben. 

Zu Beginn begrüßte Bischof i.R. Ulrich Krause die Anwesenden, Alexander Jucharin, Leiter des Verwaltungszentrums der Neuapostolischen Kirche in Moskau, führte durch das Programm. Doch zunächst wurde die Dirigentin und der Chor vorgestellt. Er rief dazu Landesgebiete Russlands auf, und die dort lebenden Mitglieder des Chores meldeten sich dazu. Das Konzert selbst bestand aus drei Themen: Kirchliche Lieder, Geistliche Lieder aus Russland und Folklore. Vor jedem Titel nannte Alexander Jucharin den russischen Begriff, übersetzte ihn ins Deutsche und gab dazu einige Erklärungen.

Von bekannten Kirchenliedern (Heilig ist der Herr) über ausdrucksvolle Darbietung russischer Lieder bis hin zu bekannten Volksliedern aus diesem weiten Land bekam der Zuhörer jede Menge geboten. Den Sängerinnen und Sängern war anzusehen, wie sehr man sich in das jeweilige Lied hineinversetzte und Körperhaltung, Mimik und Gesamtausdruck dazu anpasste. So war gerade diese authentische Wiedergabe der Lieder immer wieder Anlass zu Applaus. Beim abschließenden „Kalinka“ gingen einige Mitglieder des Chores ins Publikum und nahmen Anwesende zum Tanzen mit auf die Bühne, bevor Bischof i.R. Krause mit einigen Worten über die Ausbreitung der Neuapostolischen Kirche in Russland das Konzert beendete.

Die Sängerinnen und Sänger begeisterten bereits auf dem Internationalen Kirchentag in München. Aus verschiedenen Städten kommend, mussten große Entfernungen überbrückt werden. So konnte es im Vorfeld nur zwei gemeinsame Proben geben. Die Dirigentin, eine „Chormeistern“, und eine Choreografin aus der Gruppe studierten mit den Frauen und Männern die Tanzdarbietungen ein. Dies war insbesondere deshalb notwendig, weil die oft lustigen und dennoch tiefgehenden geistlichen Texte nur von wenigen im Publikum verstanden werden konnten. Also war klar: „Wir müssen das Publikum mit Tanz und Show fesseln!“ Und so konnten beim letzten Konzert am Samstagabend in der Begegnungsstätte Neukölln auch einige begrüßt werden, die als Passanten zuvor zufällig einen Auftritt am Berliner Fernsehturm, zur Begrüßung des Stammapostels anlässlich der Internationalen Bezirksapostelversammlung, erlebt hatten.

 

Weitere Fotos finden Sie in dieser Bildergalerie.

Text: AS/TB/jel
Fotos: dru

Zurück
Teilen: