Die Konfirmanden der Gemeinde Spandau

Ostergottesdienst und Konfirmation in Berlin-Spandau

Zum diesjährigen Ostersonntag am 12. April 2009 hielt Bezirksapostel Wolfgang Nadolny den Gottesdienst in der Gemeinde Berlin-Spandau. Nahezu 400 Geschwister und Gäste erlebten dabei auch die Konfirmation von acht Spandauer Jugendlichen. In Begleitung des Bezirksapostels war Bezirksapostelhelfer Bezgans aus Russland.

Jesus Christus, der große Sieger

Die Auferstehung eines Gestorbenen sei ein nicht leicht zu fassendes Ereignis, so Bezirksapostel Nadolny. Auf der Suche nach Erklärungen hierfür, versuche man häufig mit natürlichem Menschenverstand zu urteilen und frage nicht nach der Allmacht Gottes. Dadurch „nimmt sich die Menschheit sehr viel an Zuversicht, an Hoffnung, an Kraft.“

Bezirksapostel Wolfgang Nadolny ging in seiner Predigt, basierend auf Lukas 24, 5-7, auf die Frauen ein, die am dritten Tag nach der Kreuzigung Jesus in seinem Grab aufsuchen wollten, um ihn zu salben. Beim Blick auf das offene Grab erschraken sie und trafen auf zwei Boten, die fragten: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“. Es sei ihnen ja vorausgesagt gewesen, dass Jesus sterben und am dritten Tag auferstehen würde. Der Bezirksapostel stellt die Frage, wie es uns manchmal ginge, wenn in unserem Leben erschreckende persönliche oder gesellschaftliche Veränderungen über uns hereinbrächen. Er erinnerte an die Worte Jesu, die dem Erschrecken gegenüber stünden. Jesu habe auf die Zeichen der Zeit hingewiesen und aufgefordert, die Häupter zu erheben, es komme der Tag an dem alle auferstehen würden. Christus sei der Erstling in der Auferstehung „und wo ein Erstling ist, da sind auch welche, die folgen“, so der Bezirksapostel.

„Ich weiß mein Gott, dass du das Herz prüfst und Aufrichtigkeit ist dir angenehm.“

In seiner Ansprache an die Konfirmanden rief Bezirksapostel Nadolny dazu auf, diesen Gedanken mit ins Leben zu nehmen. Unehrlichen Menschen gehe man aus dem Weg, während man mit aufrichtigen gerne Gemeinschaft pflege. So könne auch die Beziehung zu Gott nur funktionieren, wenn man aufrichtig und ehrlich sei, denn Gott könne man nichts vormachen, da er direkt ins Herz sehe. Zur Aufrichtigkeit gehöre auch, Fehler zuzugeben und Gelegenheiten zur Entschuldigung zu wahrzunehmen. Ebenso solle man gegenüber Gott in der Liebe, im Vertrauen und in der Sehnsucht auf sein Wiederkommen ehrlich sein. Man könne Gott gegenüber auch im Gebet aufrichtig sein. Wenn man das Gefühl habe, dass man nicht richtig beten könne oder Zweifelsgedanken hege, könne man auch das Gott sagen, ihn um ein Zeichen bitten und ihn dann in seinen Taten erleben.

Im Weiteren wurde Gemeindeevangelist Stefan Jaroni vom Bezirksapostel in Berlin-Spandau verabschiedet, da er künftig in der Gemeinde Berlin-Hermsdorf als Evangelist dienen werde. Für die Gemeinde Berlin-Spandau wurde der bisherige Priester Carsten Arndt als Gemeindeevangelist beauftragt.          

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