Freitag, gemeinsamer Beginn

Kinderfreizeit der Bezirke Eberswalde und Berlin-Nord

Vom 20. bis 22. Juni trafen sich 188 Kinder aus den Kirchenbezirken Eberswalde und Berlin-Nord und ihre Betreuer zur Kinderfreizeit 2014 in der Europäischen Jugend- und Begegnungsstätte am Werbellinsee.

Am Freitag, kurz nach 18 Uhr war es so weit: der Vorsteher des Bezirkes Berlin-Nord, Bezirksältester Bodo Thurmann, eröffnete die 7. Kinderfreizeit des Kirchenbezirkes Eberswalde, die dritte gemeinsame mit dem Kirchenbezirk Berlin-Nord. Viele Kinder hatten da bereits das Motto-Shirt „Das kannst auch du“ angezogen. Das Motto stammt aus dem Kinderlied „Die Spur der Hoffnung sehen“, dessen Text auf der Rückseite der T-Shirts abgedruckt und somit jederzeit vor Augen war.

Am Samstagvormittag stand das traditionelle Fußballturnier auf dem Programm, welches erstmals auf dem Halbfeld ausgetragen wurde. Am frühen Nachmittag konnten sich alle auf dem Kinderfest die Zeit vertreiben. Es wurde gemalt und gebastelt, der Puppendoktor versorgte Wunden, in der „Hutfabrik“ wurden kunstvolle Kopfbedeckungen gefertigt und auch der Blumenschmuck für den Gottesdienst am Sonntag wurde gemeinsam gesteckt. Der Kletterturm wartete auf sein Erklimmen und das Polizeiauto durfte auch nicht fehlen. Besondere Attraktion war in diesem Jahr ein Pferdefuhrwerk, welches Klein und Groß gemächlich über das Gelände kutschierte. Die große Waffelbäckerei, das Kuchenbuffet sowie ein Eisstand sorgten für das leibliche Wohl. Nach der Siegerehrung für die Fußballer endete das Fest mit einem Gruppenfoto und Gebet.

Am Sonntag erwarteten mehr als 230 Teilnehmer im Kinosaal der EJB den Gottesdienstbeginn. Der Kinderchor stimmt auf den Gottesdienst ein, dem Bezirksältester Thurmann das als „Goldene Regel“ bekannte Bibelwort zugrunde legte: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ (Tobias 4,16) Danach sang der Kinderchor das Lied „Die Spur der Hoffnung sehen“ (KLB 72), das der Kinderfreizeit als Motto diente und Hinweise zum Verhalten untereinander enthält: „Den anderen begleiten, vertragen und nicht streiten. Mit andern Kindern teilen, nicht bei dir selbst verweilen. Die Wege Jesu wählen und davon dann erzählen - das kannst auch du!“ Bezirksältester Thurmann brachte es in seiner Predigt auf den Punkt: „Du kannst, was du sollst, wenn du willst!“

Nach dem Mittagessen führten die Kinder in Rollenspielen praktische Beispiele für ein gutes Miteinander vor. Die jüngsten halfen den Eltern bei der Geburtstagsfeier, die größeren organisierten den Kirchenputz und „gestandene“ Handwerker machten vor, wie man Hand in Hand bei Reparatur und Sanierung einer Kirche vorgeht, bevor es wieder nach Hause ging.

Text: MS

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