Der Bezirksapostelhelfer verabschiedet sich von der Gemeinde

Kanadischer Bezirksapostelhelfer besuchte Berliner Gemeinden

Überraschung am 1. Advent: Bezirksapostel Wolfgang Nadolny besuchte am Sonntag, 29. November zwei Gemeinden begleitet von Bezirksapostelhelfer Frank Dzur aus Kanada. Der hatte die Gelegenheit genutzt, auf dem Rückweg von Sri Lanka bei einem Zwischenstopp Berlin zu besuchen, die Herkunftsstadt seiner Mutter.

Am Sonntagvormittag hatten die beiden zunächst in der Gemeinde Berlin-Wittenau Station gemacht. In seiner Predigt zum Beginn der Adventszeit führte der Bezirksapostel unter anderem aus, dass die Christen seit 2000 Jahren auf die Wiederkunft des Herrn Jesus warteten. "Der Grundgedanke 'Unser Herr kommt' ist heute genau der gleiche wie damals. Wir wollen bereit, aufmerksam und wachsam sein." Deshalb stelle sich die Frage, ob auch heutzutage noch ein christliches Zusammenleben gepflegt und nach den Grundsätzen des Evangeliums gelebt werde. Wenn dies unter dem Motto "Unser Herr kommt" geschehe, "sind wir auch ein Magnet für unsere Mitmenschen. Es ist unsere Aufgabe im Advent dieser Zeit davon zu reden", so der Bezirksapostel.

Bezirksapostelhelfer Dzur erzählte in einem ergänzenden Predigtbeitrag die Geschichte eines Lehrers, der seine Kinder einmal gefragt habe, wer von ihnen in den Himmel möchte. "Alle Kinder hoben die Hände, sie wollten alle in den Himmel. Dann fragte er weiter: Wer möchte jetzt in den Himmel?" Da habe keines der Kinder die Hände gehoben. Die Frage laute auch heute: "Sind wir bereit – wollen wir sofort mit dem Herrn ziehen? Hält uns nichts mehr auf?"

Im Rahmen dieses Gottesdienstes empfingen ein Erwachsener und ein Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Nach dem Gottesdienst besuchten die beiden Apostel ein schwer krankes Gemeindemitglied zu Hause.

Am Nachmittag besuchten Bezirksapostel Nadolny und Bezirksapostelhelfer Dzur die Berliner Gemeinde Weißensee. Dort verwendete der Bezirksapostel eine alttestamentarische Begebenheit aus dem 2. Buch Mose als Predigtgrundlage, in der das Volk Israel vor Gott ihre Knechtschaft beklagten und sich dieser ihrer erbarmt. Der Bezirksapostel stellte in diesem Zusammenhang das Gebet als besondere Aufgabe heraus um sich aus Knechtschaften zu befreien.

Im Rahmen dieses Gottesdienstes empfing ein Säugling das Sakrament der heiligen Versieglung. Für die Nachbargemeinde Prenzlauer Berg wurde außerdem ein bisheriger Diakon ins Priesteramt gesetzt.

Nach dem Gottesdienst besuchten die Apostel noch die Jugendgruppe der Gemeinde. Viele der Jugendlichen berichteten hierbei über zu wenig Zeit und schwierige Situtationen die sie durchleben müssten und die ihnen Motivation und Mut zum Glauben raubten. Der Bezirksapostel erinnerte daran, dass jedem schlechten Tag ein guter folge. Er riet den Jugendlichen, mit ihrer Zeit besser zu haushalten und diese "ins Werk des Herrn zu investieren, dann bleibt für all das andere auch genug Zeit". Zum Abschluss bat der Bezirksapostel eine Jugendliche um das Schlussgebet.

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