Bezirksapostel Nadolny am Altar

Jugendgottesdienst zum Entschlafenengedenken

Den Gottesdienst für die Entschlafenen am Sonntag, den 4. November feierte Bezirksapostel Wolfgang Nadolny in der Kirche Berlin-Lichtenberg - im Kreis von rund 1600 Jugendlichen aus Berlin und Brandenburg.

Grundlage für die Predigt dieses besonderen Jugendgottesdienstes war ein Bibelwort aus Apostelgeschichte 15, 8.9: "Und Gott, der die Herzen kennt, hat es bezeugt und ihnen den Heiligen Geist gegeben wie auch uns, und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns und ihnen, nachdem er ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben."

Der Bezirksapostel kam zu Beginn auf die Bedeutung des Glaubens zu sprechen. "Wir wissen nicht viel über jenseitige die Welt - aber unser Wissen reicht aus, um zu glauben und der Glaube geht über den Verstand hinaus." Unter diesen Gesichtspunkte stellte er den ersten von drei Kerngedanken des Gottesdienstes. Glauben sei ein Prozess, der sich auf Grund von Erfahrungen und Erlebnissen entwickle und mit der Zeit immer stärker werde: "Ein starker Glaube hilft uns, bestimmte Dinge, die nicht richtig sind, zu lassen. Dadurch wird das Herz gereinigt. Je stärker der Glaube ist, desto stärker können wir auch für die Seelen in der jenseitigen Welt beten und ihnen den Weg zu Jesus Christus zeigen. Unser Glaube ist das Entscheidende", so der Bezirksapostel.

Aus dem ersten Satz des vorgelesenen Bibelworts leitete er den zweiten Kerngedanken der Predigt ab: "Gott, Jesus Christus und der Heilige Geist kennen unsere Herzen und unsere Gedanken. Gott macht keinen Unterschied. Er sieht das Herz an. Wir sollen ein liebes, offenes und weites Herz haben für jeden in der Ewigkeit."

Zuletzt sprach der Bezirksapostel das Apostelamt an. Die Apostel seien von Jesu gesandt, um allen Seelen Heil zu bringen. Die Apostel wollten nicht angebetet werden. Sie seien Menschen wie du und ich, hätten aber einen besonderen Auftrag. Durch das Apostelamt könne jeder zur Gnade kommen.

Bezirksapostelhelfer Bezgans griff die Gedanken des Bezirksapostels auf und ergänzte: "Macht eure Herzen weit, Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, denn Gott hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben" (vgl. 2. Korinther 4,6)

Vier Priester und ein Diakon wurden im weiteren Verlauf des Gottesdienstes zum mitpredigen gerufen. Seinen Höhepunkt erlebte der Gottesdienst mit der Spendung der Sakramente für die Entschlafenen.

 

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