Das "Motto-Herz": Gott liebt dich!

Bezirk Cottbus: Kinder in „Ökotanien“

Das „Freizeitzentrum Ökotanien“ liegt, idyllisch von Wald und Wiesen umgeben, in Annahütte. Es ist ein ökologisch ausgerichteter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche und eine familienfreundliche Spiel- und Begegnungsstätte. Hier trafen sich die Kinder des Kirchenbezirks Cottbus am Wochenende 21./ 22. Juni 2014 zu Spiel, Gemeinschaft und um die Natur zu entdecken.

Kaum 10 Fahrminuten von der Autobahn entfernt, überraschte die Besucher mitten im Grünen ein kleiner Zoo, eine Skaterbahn mit Quarterpipe, eine Riesenrutsche, ein Klettergerüst und ein Trampolin. Darüber hinaus gibt es ein Volleyballfeld, ein Groß-Schachspiel, einen Spielplatz, ein Insektenhotel und vieles mehr.

Ein großes Transparent, im Zentrum ein Herz mit dem Motto des Treffens „Gott liebt Dich“, wurde am Samstag mit vielen farbigen Handabdrücken gefüllt. Ein überdimensionaler Würfel mit Episoden aus dem Leben Jesu regte dazu an, die Geschichten weiter zu erzählen. Ein Verkleidungsspiel erweckte mit viel Spaß das Lied „Bist Du dick oder bist du dünn, Gott liebt dich“ zum Leben und die Kinder konnten mit kleinen, selbst gebastelten Würfeln erzählen, wen Jesus ganz sicher auch liebt. Der Tag verflog mit ungezählten Abenteuern: so wurden den Kindern grüne Raupen präsentiert, sie konnten Bienen an einer Wassertränke beobachten oder einfach zusammen mit den Erwachsenen Volleyball spielen. Am Abend zog ein Lagerfeuer die zum Übernachten gebliebenen Kinder in seinen Bann. Unterstützt von Akkordeon und Geige wurde gesungen bis zum Einbruch der Dunkelheit ein Lampionumzug und die damit verbundene sensationelle Entdeckung von Glühwürmchen den Tag beendete.

Am Sonntagmorgen ging es gemeinsam zur zehn Minuten entfernten Henriettenkirche. Es war schon etwas Besonderes, dort in den alt ehrwürdigen Gemäuern gemeinsam Gottesdienst zu feiern, schildern Teilnehmer den Sonntag. Anknüpfend an den Pfingstgottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider sprach Bezirksvorsteher Henry Pflanz über das Wort aus Apostelgeschichte 20,35 „Geben ist seliger als Nehmen“. Die Geschichte eines Jungen, der sein Taschengeld durch seine Hilfe im Haushalt aufbessern wollte, belebte das Bibelwort: Die Mutter lehrt ihren Jungen, dass die elterliche Fürsorge ohne Gegenleistung, einzig aus Liebe geschieht. Ungewöhnlich, aber gut hörbar weil von einer Kanzel aus gepredigt, folgte der Predigtbeitrag des Bezirksevangelisten Lothar Racinowski. Er erklärte nicht nur die Herkunft des Wortes „abkanzeln“, sondern unterstrich das Thema  des Gottesdienstes mit Sprüche 11,24: „Einer teilt reichlich aus und hat immer mehr“.

Nach dem Mittagessen auf dem Freizeitgelände begann die Heimreise und für die Organisatoren das Unvermeidliche: Aufräumen und manch vergessene Gegenstände bergen.

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