Adventsstimmung in der Gemeinde Fürstenwalde

Die Kirche in der Fürstenwalder Alexisstraße war weihnachtlich geschmückt und gemütlich abgedunkelt, als 33 junge Musiker des Nachwuchsorchesters der Neuapostolischen Kirche Berlin-Brandenburg das Adventskonzert eröffneten. Die Kirchengemeinde hatte sie zu einem gemeinsamen Konzert eingeladen, um im Zusammenspiel mit Kinder-, Frauen-, Männerchor und Solisten die Zuhörer auf Advent und Weihnachten einzustimmen. Eine Teilnehmerin berichtet ihr Erleben:

"In diesem Jahr gab es Anlass zu besonderer Freude, denn wir konnten am 3. Dezember 2016 das Kinder- und Jugendorchester der Gebietskirche willkommen heißen. Gemeinsam mit den Gemeindechören und Solisten, gestalteten die jungen Musiker unter Leitung von Stephan Witzke einen festlichen Nachmittag. Edith Daum führte mit interessanten Details zu Titeln und Komponisten durch den Nachmittag.

Das Orchester eröffnete das Konzert mit dem Kanon in D-Dur, ein Werk des Nürnberger Barockkomponisten Johann Pachelbel. Nach einem gemeinsamen Gebet und Worten des Willkommens durch den Gemeindevorsteher begann der Gemischte Chor mit dem Titel "Kommt und lasst uns Christum ehren". Neben bekannten deutschen Weihnachtsliedern erklangen unter der musikalischen Leitung von Matthias Krause auch altböhmische und russische Weisen, sowie ein Werk des englischen Komponisten und Chorleiters John Rutter. In seinem "Ave Maria" (Christmas Lullaby) vereinigten sich Chor und Orchester in erhebender Weise und boten dem Zuhörer ein besonderes Klangerlebnis.

Das aus Amerika stammende Weihnachtslied "The Little Drummer Boy" begann mit stimmungsvollen Lichteffekten. Die zu Herzen gehende Geschichte eines armen Jungen, dem es wichtig war, dem neugeborenen Jesus ein Geschenk zu bringen, ist in sehr eingängig umgesetzt und vom Orchester glänzend dargeboten worden. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied "Zu Bethlehem geboren" leitete das Orchester mit dem 1. Prélude aus dem Oratorio de Noel von Camille Saint-Saens (1835-1921) das Finale des Nachmittags ein. Nachdem es verklungen war, wurde gleich zum 10. Teil des Oratoriums, dem lateinischen Lobgesang "Tollite hostias", übergeleitet. Chor und Orchester präsentierten noch einmal in bewegender Weise Stimmgewalt und Spielfreude.

Nachdem der letzten Ton des Abends verklungen war, äußerte sich die Begeisterung, Freude und Dankbarkeit der Zuhörer in anhaltendem Beifall. Den Akteuren gelang es, die Besucher auf die nahe Weihnachtszeit einzustimmen und die Hektik des Alltags, für einen kleinen Moment vergessen zu lassen."

Text: ES/jel
Fotos: jel

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