Seelsorge

Alle Mitglieder der Neuapostolischen Kirche haben Anspruch auf eine individuelle seelsorgerische Betreuung. Dazu gehört das persönliche Gespräch über Glaubens- und Lebensfragen ebenso, wie der Beistand in besonderen Lebenslagen. Kranke und alte Menschen werden in den Krankenhäusern und Altenheimen von ihren Seelsorgern regelmäßig besucht.

Wie in der Urkirche haben die Seelsorger keine theologische Ausbildung. Neben ihren Aufgaben in Familie, Beruf und Gesellschaft erfüllen sie ihren seelsorgerischen Auftrag ehrenamtlich. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist es, den ihnen anvertrauten Seelen Trost zu spenden.

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der Neuapostolischen Kirche International.

Individuelle Seelsorge

Die Seelsorge in der Neuapostolischen Kirche hat zum Ziel, dem Nächsten beizustehen auf dem Weg, der zur Erlösung von Sünde und Tod sowie zur Gestaltung zum Ebenbild Christi führt. Die Grundlage und das Vermögen dazu finden sich einzig im Opfer Jesu Christi. Das ernsthafte Bemühen des Gläubigen, in Christi Wesen hineinzuwachsen, wird durch einfühlsame seelsorgerische Begleitung unterstützt.

Die Seelsorger haben die Aufgabe, den Gläubigen zu helfen, bei der Wiederkunft Christi bereit und würdig zu sein. Bis dahin begleiten sie die Anvertrauten seelsorgerisch auf ihrem persönlichen Weg in den unterschiedlichsten Lebenssituationen. Gerade in einer Gesellschaft, die mehr und mehr durch Vereinsamung, Isolation und Ausgrenzung vieler Menschen geprägt ist, erfährt der neuapostolische Christ in seinem Alltagsleben Fürsorge und Begleitung durch seine Seelsorger.

Spezielle Lebenssituationen

Eine besondere Betreuung wird denen zuteil, die in Leid und Trauer gekommen sind. Im Krankheitsfall, der eine Situation besonderer physischer und psychischer Belastung darstellt, erfährt der neuapostolische Christ Zuwendung durch Besuche, sei es zu Hause oder im Krankenhaus. Der zuständige Amtsträger besucht Kranke und nimmt Anteil an ihrem Befinden. Er stärkt sie im Glauben, tröstet sie und legt ihre Sorgen ins Gebet. Wenn möglich, feiert er das Heilige Abendmahl mit ihnen. In gleicher Weise werden auch alte und behinderte Glaubensgeschwister, denen der Gottesdienstbesuch nicht mehr möglich ist, regelmäßig besucht.

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