Ein Chor gestaltet den Gottesdienst mit

Zentraler Seniorengottesdienst: "Mehr Milde und Demut gegenüber anderen"

Zu "mehr Milde und Demut gegenüber anderen" hat Apostel Hans-Jürgen Berndt im zentralen Seniorengottesdienst am Sonntag, dem 15. Mai 2011, in der vollbesetzten Kirche Berlin-Lichtenberg die älteren Glaubensgeschwister aus seinem Arbeitsbereich aufgerufen. Milde und Demut zählten „zu den wichtigen Merkmalen des neuen Lebens in uns“. Apostel Berndt spendete im Verlauf des Gottesdienstes dem Bezirksevangelisten i. R. Kurt Kempe und seiner Gattin Helga den Segen zur Rubin-Hochzeit.

Als Grundlage für den Gottesdienst verwendete Apostel Berndt das Bibelwort, das Stammapostel Wilhelm Leber wenige Tage zuvor in einem Gottesdienst in Madrid/Spanien  zugrunde gelegt hatte: "Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen." (Joh 3,5)

"Das neue Leben in uns durch Jesus Christus" – dies zog sich wie eine Leitlinie durch den Gottesdienst. Die Textstelle  aus dem Gespräch zwischen Nikodemus und dem Jesus Christus  sei vielen Christen wohlbekannt – als Hinweis auf die beiden Sakramente der Heiligen Wassertaufe und der Heiligen Versiegelung, die beide zusammen die Wiedergeburt bildeten. Aber die beiden Gnadenmitteilungen Gottes durch Taufe und Versiegelung dürften keineswegs so angesehen werden, als sei durch sie die Teilhabe am Reich Gottes schon garantiert. Vielmehr  müssten die Gläubigen sich immer wieder "ernsthaft prüfen, inwieweit das neue Leben in uns schon Gestalt gewonnen hat". Denn ausschlaggebend seien am Ende nicht formale Gesichtspunkte, sondern das, was sich aus dem von Gott Empfangenen entwickelt habe.

Apostel Berndt und auch Bischof Harald Bias und Bezirksältester Bodo Thurmann gingen auf Pflege und Entfaltung dieses neuen Lebens aus der Wiedergeburt ein. Wo eine Geburt stattfinde, also neues Leben in Erscheinung trete, da müsse es auch eine Entwicklung geben.

Auf Ewiges ausgerichtet

Als  Merkmale des neuen Lebens zählte der Apostel unter anderem auf, dass es auf das Bleibende und Ewige und nicht auf Irdisches ausgerichtet sei. Das neue Leben setze sein Vertrauen völlig in den Herrn und sei bestrebt ihm zu dienen. Zudem zeige es Milde und Demut gegenüber anderen.

Am Ende des Gottesdienstes rief Apostel Berndt dann das Rubin-Hochzeitspaar, den Bezirksevangelisten i. R. Kurt Kempe und seine Gattin Helga an den Altar. In Ansprache verwies der Apostel auf den 40. Psalm und fügte hinzu: "Den möchte ich euch zum Ehejubiläum in seiner Gänze widmen. Es lohnt sich, den gesamten Psalm zu lesen und sich daran zu erfreuen."  Als besonderen Segensgruß hob der Apostel den 12. Vers dieses Psalms hervor: "Du aber, Herr, wollest deine Barmherzigkeit  nicht von mir wenden; lass deine Güte und Treue allewege mich behüten."

Noch ein weiterer Jubilar erfreute sich in der Kirche Lichtenberg vieler Glückwünsche: Apostel i. R. Sieghard Behr feierte im Kreis der Senioren seinen 71. Geburtstag.

GW

Zurück
Teilen: