Weiterbildung der Chorleiter in Berlin-Brandenburg

Etwa 60 Chorleiter der Gebietskirche trafen sich an zwei Wochenenden im Januar und im März 2017 im Schulungs- und Begegnungszentrum Berlin-Neukölln. In einem dicht gestaffelten Stundenplan wurden von Freitagabend bis Sonntagnachmittag die Grundpfeiler der Chorarbeit unterrichtet: chorische Stimmbildung, Musiktheorie, Gehörbildung, Schlagtechnik, Probenmethodik und Chorpraxis. Das Dozententeam aus Berlin, bestehend aus Volker Hedtfeld, Tobias Heinrich, Peter Hoffmann und Julia Hedtfeld, wurde durch Carsten Borkowski aus Lübeck unterstützt.

Die Mischung aus praktischer und theoretischer Arbeit, das gemeinsame Proben und das kommentierte Dirigieren vor der Chorgruppe sollten neue Impulse in die Chorarbeit mit den Gemeindechören hineintragen und die Dirigenten in ihrer Aufgabe sicherer machen. Schon nach dem ersten Schulungswochenende hörte man von positiven Auswirkungen. Ein Chorleiter berichtete, dass er zunächst Zweifel gehabt habe, das neu erlernte Lied und die Art es zu proben in seinen Chor zu übertragen. Er ging es aber trotzdem so an und sei selbst überrascht gewesen, wie gut es angenommen worden sei und wie schnell das scheinbar so schwierige Lied einstudiert werden konnte.

Neben der musikalischen Arbeit gab es in fröhlicher Atmosphäre Zeit sich miteinander auszutauschen, über Chorarbeit zu plaudern und neue Kontakte zu knüpfen. Zum Praxisteil der Weiterbildung gehörten auch die gemeinsam erlebten und gestalteten Gottesdienste, im Januar mit Apostel Klaus Katens in der Gemeinde Berlin-Treptow und im März in Berlin-Charlottenburg mit Hirten Matthias Pirlich. Jeweils neun Dirigenten leiteten die Chöre und konnten das Geübte direkt in die Praxis überführen.

Text: TH/jel
Fotos: TH/OK

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