Auch Apostel Wolfgang Zenker aus Süddeutschland gehört zu den Gästen

Überraschende Begegnung: Stammapostel trifft Jugendgruppen

Am Vorabend seines Gottesdienstes am 10. Juli 2011  erwartete den bereits in Berlin eingetroffenen internationalen Kirchenleiter Stammapostel Wilhelm Leber und seine Begleiter ein "gemütliches Barbecue am Stadtrand" – so stand es zumindest im Programmheft. Doch es wurde ein Abend mit Überraschungen.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am 9. Juli 2011 um 16 Uhr rund 50 Jugendliche der Berliner Gemeinden Kaulsdorf, Lichtenberg und Treptow in der Kirche Kaulsdorf zu einer gemeinsamen Jugendstunde. Zwar wunderten sich manche über den ungewöhnlichen Termin und das Zusammentreffen von Jugendgruppen aus verschiedenen Kirchenbezirken, doch nichts deutete auf weitere Besonderheiten hin. Nach einem ersten gemeinsam gesungenen Lied wandte sich jedoch Bezirksevangelist Karsten Hühn an die Jugendlichen: "Wir erwarten heute Abend in unserem Kreis den Stammapostel", was spontanen Beifall der Jugendlichen auslöste.

Gegen 17.45 Uhr traf der Bus mit der Reisegruppe an der Kirche ein und mit dem alten Berliner Jugendlied "Freudig geht’s durch unsre Reih’n ..." begrüßten die Jugendlichen den Stammapostel. Der zeigte sich ebenso wie die Jugendlichen erfreut über das unerwartete Zusammentreffen. In kleinen Gruppen kamen alle schnell ins Gespräch miteinander.

Später lud eine Kaulsdorfer Jugendliche, die 14-jährige Jacqueline, alle zur Besichtigung der Kirche ein, wo sie über die Geschichte des Kirchengebäudes und die im vergangenen Jahr abgeschlossene Modernisierung berichtete. Schließlich bat sie den Stammapostel an die Orgel auf der Empore, woraufhin etliche Handykameras in die Höhe gehalten wurden. Sein musikalischer Beitrag begeisterte die Zuhörer und wurde mit Applaus bedacht, bevor es wieder nach draußen ging, zum Grillen.

Die anschließende Gesprächsrunde mit dem inhaltlichen Schwerpunkt "Glaubenserlebnisse" leitete der Stammapostel mit dem Gedanken ein, dass jeder Gläubige nahezu täglich seinen "Glauben erlebt", meistens seien diese Erlebnisse jedoch sehr persönlich und hätten für das Umfeld keine hohe Bedeutung. Über genau solche Erlebnisse, über besondere Situationen des erlebten Glaubens im Alltag, tauschten sich Jugendliche und Apostel, aber auch deren Ehefrauen nun aus. Es waren oft sehr persönliche und vielen auch nahegehende Berichte über Prüfungen, Vorstellungsgespräche, Partnerwahl, erlebte Wunder oder auch über die Schwierigkeiten und Erfolge beim Bekennen des eigenen Glaubens.

Am Ende ergriff unter anderem Apostel Zenker noch einmal das Wort und bedankte sich bei den Jugendlichen für einen "fröhlichen und gleichzeitig bewegenden" Abend: "Ihr seid spitze!" Ein Jugendlicher sprach das Schlussgebet dieses Abends.

DR

 

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