Gemeinden Berlin-Wilmersdorf und -Schöneberg fusioniert

Am Sonntag, 09.08.2020, feierte Apostel Klaus Katens den Gottesdienst in der Gemeinde Berlin-Schöneberg. Dabei vollzog er die Zusammenlegung mit der Gemeinde Wilmersdorf.

Als Bibelwort legte Apostel Katens Matthäus 10, Vers 27 zugrunde: "Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch gesagt wird ins Ohr, das verkündigt auf den Dächern." In seiner Predigt legte der Apostel die Aufgabe dar, die mit diesem Wort allen Christen zugeteilt worden sei: Das Evangelium aus der Überzeugung heraus in die Öffentlichkeit zu tragen und damit Wege zu Gott zu bereiten. Dazu sei es unabdingbar, sich mit dem Wort Gottes zu beschäftigen - und zwar auch allein im Stillen, wo man besonders Achtsamkeit üben und auf eine Antwort Gottes warten könne.

Im weiteren Verlauf seiner Predigt wies Apostel Katens ausdrücklich darauf hin, dass die Fusion zweier Gemeinden eine kirchenpolitische Entscheidung sei, nicht etwa Bestandteil des Evangeliums. Eventuelle Ärgernisse, die in diesem Zusammenhang aufkommen könnten, dürften daher auf keinen Fall das Evangelium überdecken. Das gemeinsame Ziel des Glaubens müsse immer die oberste Priorität haben, und nicht der Ort, an dem die Gottesdienste stattfinden.

Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes wurde neben der Feier des Heiligen Abendmahls das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet. Der Vorsteher der ehemaligen Gemeinde Berlin-Wilmersdorf, Bernd Becker, wurde seines Vorsteherauftrags entbunden. Vorsteher für die neue große Gemeinde Schöneberg ist nun Hirte Marcus Wieczorreck. Er hatte diesen Auftrag bereits für Schöneberg inne. Darüber hinaus wurden die Amtsträger der beiden Gemeinden für die neue Gemeinde bestätigt.

Musikalische wurde der Gottesdienstes von Klavier, Orgel und Cello begleitet. Gefühlvolle Beiträge ermöglichten, dass die Textzeilen, die derzeit nicht gesungen werden dürfen, beinahe hörbar wurden und den Gottesdienst stimmungsvoll abrundeten. Wegen der Vorschriften während der Corona-Pandemie war die Platzanzahl begrenzt. Für Gläubige, die nicht dem Gottesdienst vor Ort dem Gottesdienst beiwohnen konnten, wurde er in die Gemeinden Wilmersdorf und Schmargendorf übertragen und konnte auch via YouTube und telefonisch miterlebt werden.

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