Trödelmarkt auf dem Gemeindefest

Gemeinde Frankfurt (Oder) feierte 115. Geburtstag

Am 21. und 22. Mai 2011 begingen die Mitglieder der Kirchengemeinde Frankfurt (Oder) mit mehreren Veranstaltungen auf dem Kirchengelände in der Goepelstraße 68 den 115. Geburtstag ihrer Gemeinde.

"Für 115 sind wir alle noch ziemlich fit", begrüßte Vorsteher Jürgen Hoffmann am Samstag, 21. Mai, die Mitglieder der Gemeinde und ihre Gäste zum Gemeindefest.

Mit Flyern in der Touristeninformation und vielen ausgehängten Plakaten war das Festwochenende in der Stadt unter dem Motto "Offene Kirche" bekannt gemacht worden. Eine Woche zuvor, am 14. Mai, war außerdem das Infomobil der Kirche im Zentrum der Stadt aufgestellt worden und hatte auf die Veranstaltungen zum Kirchengeburtstag aufmerksam gemacht. Durch den Standort an einer Hauptstraßenampel und die ständige Anwesenheit von Jugendlichen und anderen Gemeindemitgliedern hatte das Fahrzeug die Blicke auf sich gezogen und Passanten angelockt.

Schon lange zuvor hatten die Gemeindemitglieder  in verschiedenen Arbeitsgruppen das Gemeindefest am Samstag sowie die Gestaltung des Festgottesdienstes am Sonntagvormittag und der "Musikalischen Feierstunde mit Geschichtsbeiträgen" am Sonntagnachmittag vorbereitet. So waren unter anderem auchBildtafeln zur Gemeindeentwicklung und Geschichte der Orgel sowie eine ausführliche Gemeindechronik erstellt und zur Ansicht ausgelegt worden.

Mit Spiel und Spaß, gemeinsamen Mahlzeiten, vielen Unterhaltungen und Gesang sowie einem Trödelmarkt verging der Samstag wie im Fluge. Manche besuchten – aufmerksam geworden durch einen am Tag vorher erschienenen Zeitungsartikel - die Kirche, ließen sich durch das Kirchengebäude führen und den neuapostolischen Glauben erklären.

Dem Festgottesdienst am Sonntag legte Bezirksevangelist Lundie das Wort aus dem Epheserbrief zugrunde: "Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren." (Eph 2,17)Den Frieden und die Liebe Jesu zu haben und sein Wesen immer mehr zu verinnerlichen – das mache das "Christ sein" aus, so der Bezirksevangelist

Als besonderen Gast begrüßten die Gemeindemitglieder die Oberin eines örtlichen Krankenhauses. Sie zeigte sich berührt vom Festgottesdienst und der herzlichen Atmosphäre in der Gemeinde.

In der Feierstunde am Sonntagnachmittag blickte die Gemeinde auf die 115 Jahre ihres Bestehens zurück. Durch kurze Vorträge, eingerahmt von musikalischen Beiträgen und veranschaulicht durch eine Bild-Präsentation, wurden den Anwesenden die Anfänge der Gemeinde, ihre bisherigen Vorsteher sowie die Versammlungsstätten bis hin zum jetzigen, eigenen Kirchengebäude erläutert. Den Abschluss bildeten Instrumental- und Gesangsbeiträge der Kinder mit einer Dokumentation des gegenwärtigen Gemeindelebens.

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