zugunsten der Kindernothilfe e.V.

Benefizkonzert in der Katholischen Kirche St. Johannes Baptist in Fürstenwalde/Spree

Am 22. September 2013 fand in der Katholischen Kirche St. Johannes Baptist am Seilerplatz in Fürstenwalde/Spree ein Benefizkonzert zugunsten der Kindernothilfe e.V. statt. Erstmalig nahm der Chor der Neuapostolischen Gemeinde Fürstenwalde/Spree teil.

Es ist 17 Uhr. In der vollbesetzten katholischen Kirche St. Johannes Baptist am Fürstenwalder Seilerplatz beginnt das Benefizkonzert zu Gunsten der Kindernothilfe e.V. Duisburg. Das erste Stück des Kammerchores Fürstenwalde erklingt unter der Leitung von Rudolf Tiersch „Nun fanget an, ein gut´s Liedlein zu singen“ von Hans Leo Hassler (1564-1612). Anschließend richten Gastgeber Pfarrer Theodor Wenzel, bekannter als Pater Theo, und der Landrat des Landkreises Oder-Spree, Manfred Zalenga, einige Begrüßungsworte an die Zuhörer.

Danach trägt der Kammerchor Fürstenwalde, auf dessen Initiative dieses Konzert ins Leben gerufen wurde, aus seinem Repertoire einige volkstümliche Lieder vor. Darunter sind „Ännchen von Tharau“ (Satz: Friedrich Silcher) und „Die Nachtigall“ von Mendelsohn Bartholdy. Den ersten Instrumentalteil des Abends gestalten Schüler der Musik- und Kunstschule des Landkreises Oder-Spree, Regionalstelle Fürstenwalde. Von Alt-Saxophon und Orgel hören die Zuhörer Stücke aus „Trois Melodies Gregoriennes“ von Guy de Lioncourt (1885-1961). Danach füllen Gitarrenklänge den Kirchenraum. In Solo und Duett werden sowohl ein Stück aus dem 16.Jh. vorgetragen als auch modernes Liedgut.

Während einer kurzen Zwischenmoderation von Thorben Hellmuth nimmt der gemischte Chor der Neuapostolischen Kirche Fürstenwalde mit seinem Dirigenten Matthias Krause Aufstellung. Die ersten drei Vortragsstücke „Wirf dein Anliegen auf den Herrn“, „Sei stille dem Herrn“ und „Wer bis an das Ende beharrt“ stammen aus dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelsohn Bartholdy (1809-1847). “Sei stille dem Herrn“ erklingt von der Empore und wird von Sara Neumann solo gesungen, begleitet von Alex Ilenko an der Orgel. Die folgenden drei Lieder „Was wir so fest in Händen halten“ (Manfred Siebald), „Ich will singen von der Gnade“ (Siegfried Karnick) und „Meine Seele ist stille in dir“ (Klaus Heizmann) werden vom Chor a capella oder in Begleitung von Klavier und Querflöte vorgetragen. Nach einem weiteren Instrumentalteil des Klarinetten-Ensembles der Musikschule und der Orgel gestaltet den letzten Programmteil wieder der Kammerchor Fürstenwalde, der nun geistliches  Liedgut in Deutsch und Latein zu Gehör bringt. Eine Besonderheit stellt dabei das Stück „Alalá“ (Satz: Robert Seiler) dar, welches aus einer Aneinanderreihung Vokalsilben besteht.

Bevor das letzte Lied des Abends „Verleih uns Frieden“ von Heinrich Schütz (1585-1672) angestimmt wird, wendet sich Niklas Alof von der Kindernothilfe e.V. an die Versammelten und berichtet kurz über das Projekt „Das gelobte Land“, zu dessen Gunsten die Mitwirkenden des Konzertes bei den Zuhörern um Spenden geworben haben. Mit diesem Projekt der Kindernothilfe sollen verschiedene Maßnahmen für Kinder in Manila auf den Philippinen ermöglicht werden, z.B. Schulunterricht und medizinische Versorgung für die Kinder sowie Schulungen für die Eltern. Er berichtet von den Lebensbedingungen der Kinder, die oft in ärmlichsten Verhältnissen den Unterhalt für die Familien erarbeiten. Er bedankt sich bei allen Mitwirkenden und überreichte jedem als kleines Dankschön eine Blume.

Text: ED/AK/jel
Fotos: UL

Zurück
Teilen: