Er ordiniert zwei Priester und zwei Diakone für die Gemeinde

100 Jahre Gemeinde Prenzlauer Berg: Kommt – und hört

Anlässlich des Festgottesdienstes zum 100jährigen Jubiläum der Gemeinde Berlin-Prenzlauer Berg war Bezirksapostel Wolfgang Nadolny am Nachmittag des 19. Juni 2011 in der Gemeinde. In seiner Begleitung befanden sich Apostel Hans-Jürgen Berndt und Bischof Udo Knispel. Die Mitglieder der Gemeinde hatten zuvor in der Nachbarschaft zu ihren Feierlichkeiten eingeladen. Und auch ehemalige Mitglieder der Gemeinde waren  herzlich willkommen. Der Gottesdienst bildete den Abschluss der Feierlichkeiten.

Zu Beginn des Gottesdienstes gratulierte Bezirksapostel Nadolny der Gemeinde. 100 Jahre seien, an einem menschlichen Leben gemessen, eine lange Zeit. Wenn man die Geschichte der Gemeinde betrachte, habe es auch manche Bewegung in den Jahren gegeben und vieles habe sich inzwischen verändert. Damals wie heute gelte aber „die Gemeinde steht auf dem Grund des Opfers und Verdienstes Jesu Christi“. Das sei Grundlage und Hoffnung der Gemeinde, die durch den Heiligen Geist bis heute immer wieder neu belebt werde: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist der Gemeinde sagt!“, ein Bibelwort aus Offenbarung3,22 legte er seiner Predigt zugrunde.

Im Verlauf des Gottesdienstes empfingen zwei Babys das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Außerdem wurden zwei Priester und zwei Diakone für die Gemeinde ordiniert.

Am Samstag zuvor beging die Gemeinde das Jubiläum mit einem festlichen Konzert. Nach Lob- und Dankliedern, vorgetragen vom gemischten Chor, sowie dem Kinder- und Jugendchor nahm die Deutsche Messe von Franz Schubert einen großen Teil des frühen Abends ein. Die Deutsche Messe sei in einer Zeit entstanden, in der die Menschen intensiv um Gottes Zuwendung gerungen hätten, führte Apostel Hans-Jürgen Berndt, der auch am Samstag zugegen war, in seinen Schlussworten aus. Die Kirche sei eben nicht erst seit 100 Jahren aktiv, vielmehr sei der christliche Gedanke, die Gründung durch Jesus Christus schon mehr als 2000 Jahre her.

Konzert und Gottesdienst waren auch eine Art Gemeindezusammenführung. Die Organisatoren hatten sich gemüht, alle ehemaligen Gemeindemitglieder einzuladen. So war  nach dem Konzert Gelegenheit, Gespräche über alte Zeiten, gemeinsame Erlebnisse und auch die aktuelle Situation in der Gemeinde zu führen.

Am Donnerstag zuvor standen Vertreter der Gemeinde mit dem Infomobil am Antonplatz in Weißensee. Hier treffen mehrere Straßenbahnlinien zusammen, auf dem Platz ist zweimal wöchentlich Markt. Die Organisatoren versprachen sich davon eine breitere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Zumindest einem argentinischen Glaubensbruder hat dieser Termin zu einer Verbindung in die Gemeinde geholfen. Er fuhr an diesem Nachmittag auf dem Weg zur Arbeitsstelle zufällig am Antonplatz vorbei. 

Berichte zum Konzert, aber auch zum Einsatz des Infomobils können Sie auf der Homepage der Gemeinde unter www.nak-prenzlauerberg.de lesen.

jel

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