Ein Beispiel habe ich euch gegeben...

Mit diesem Wort aus dem Johannesevangelium (Kapitel13, Vers 15) stärkte Bezirksapostel Wolfgang Nadolny die Jugendleiter und ihre Frauen aus der Gebietskirche Berlin-Brandenburg am vergangenen Sonntag in der Zentralkirche Berlin-Lichtenberg. Eingeladen waren auch alle Apostel, Bischöfe, Bezirksämter und Vorsteher mit ihren Ehefrauen. Er dankte allen für den unermüdlichen Einsatz und den Dienst an der Jugend.

Das gemeinsame Eingangslied "Blicke nur auf Jesum!" (GB 375) unterstrich die Kernaussage des Gottesdienstes, Jesus Christus als Vorbild für alles Tun anzunehmen und genauso vorbildhaft der Jugend voranzugehen. Der Bezirksapostel stellte 5 Punkte aus der Begebenheit der bekannten Fußwaschung am Gründonnerstag vor dem Osterfest heraus, aus der auch das Textwort entnommen war:

Jesus

  • war voller Freude über seine bevorstehende Verherrlichung
  • verrichtete einen Dienst, für den sich seine Jünger zu fein waren
  • wusch auch seinem Verräter die Füße
  • trocknet die Füße seiner Jünger ab
  • gibt seinem Verräter eine letzte Change zur Umkehr. Judas entscheidet sich selbst und unbeeinflusst zum Gehen.

Abgeleitet daraus, ist in unserer Zeit, die dem Wiederkommen des Herrn vorausgeht und vom Verfall der Frömmigkeit geprägt ist, eine vorbildhafte Verhaltensweise un-abdingbar. Dabei ist Jesus Christus der Maßstab, andem wir uns orientieren müssen.

Auch wir wollen

  • uns auf das baldige Wiederkommen des Herrn freuen! Deshalb wollen wir uns nicht zu sehr von den Zeiterscheinungen beeindrucken lassen, sondern unser Haupt erheben, weil sich unsere Erlösung naht. Wir wollen also eine freudige Ausstrahlung haben.
  • uns zu keinem Dienst zu fein sein, sondern, wo immer nötig, helfend bereitstehen. In wahrer Demut, die aus echter Liebe erwächst, dem Nächsten dienen ist heute wichtiger denn je, weil diese Art des Dienens abnimmt.
  • uns nicht zum Richten oder Verurteilen verleiten lassen, wenn uns mal jemand ärgert. Wir wenden uns allen Brüdern und Schwestern gleichermaßen zu und behandeln alle gleich.
  • immer wieder die Liebe auf alles legen bzw. immer deutlich machen, dass wir aus Liebe handeln. Auch wenn wir mal dem einen oder anderen �die Füße� oder sprichwörtlich �den Kopf� waschen müssen � d.h. ihn auf ungutes Verhalten unmissverständlich aufmerksam machen �, so wollen wir denjenigen immer mit der Liebe �abtrocknen�.
  • ganz klar beim Evangelium bleiben, so dass sich jeder auf dieser Grundlage entscheiden kann. Unser Bemühen ist es, jeden zum Bleiben zu bewegen, allerdings nicht auf Kosten des Evangeliums.

"Lasst uns in diesem Sinn authentisch und Vorbilder für unsere jungen Geschwister sein!"

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